Leistungsstarke Pumpaggregate
und entsprechende Düsen erlauben im Idealfall Spritzweiten von weit über 60 m.
Wir lassen die Umwelt
aufblühen - seit 1983
Die Anspritzbegrünung gemäß DIN 18918 - auch bekannt unter den Synonymen Hydroseeding, Spritzbegrünung, Nassansaat oder Nass-Saat (Nasssaat) - ist das einzige Verfahren, mit dem Rohböden, erosionsgefährdete Steilhänge und Böschungen sowie Extrem- und Problemflächen zuverlässig und dauerhaft begrünt und gegen Erosion gesichert werden können - mit Gräsern, Kräutern oder Gehölzen. Überall dort, wo ein sofortiger Schutz der Bodenoberfläche vor Erosion und eine schnelle Begrünung erforderlich sind, kommt dieses bewährte Verfahren zur Anwendung.
Das Unternehmen BENDER ist eines der wenigen autorisierten Fachunternehmen, das über umfangreiche und jahrzehntelange Erfahrung in der Anwendung der Nassansaat verfügt. Verkehrswegebau (z. B. Straßen, Autobahnen, Bahntrassen), Bergbau und Bergbaufolgelandschaften (z. B. Braunkohlentagebau, Bergehalden), Steinbrüche, Sand- und Kiesgruben, Wasser-, Deponie- und Landschaftsbau, Industrie- und Gewerbeflächen, Altlasten, Truppenübungsplätze, Flughäfen und Golfplätze sind typische Einsatzbereiche der Spritzbegrünung. Eine besondere Stellung nimmt die Rohboden- und Extremflächenbegrünung ein, weil mit diesem Verfahren auf die Andeckung von Oberboden verzichtet werden kann und damit viele weitere Vorteile verbunden sind. Mit dem Einsatz von artenreichem naturraumtreuem Saatgut und Regio-Saatgut gemäß den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetztes [§ 40 (4) BNatSchG)] wird nicht nur die Überformung der heimischen Flora durch Zuchtsorten und Pflanzen fremder Herkünfte vermieden; die hohe Artenvielfalt optimiert zugleich das Begrünungsergebnis und den landschaftsästhetischen Wert (Blühaspekt!), und der Erosionsschutz wird durch ein differenzierteres Wurzelsystem nachweislich verbessert!
Erosionsschutz und Begrünung von Böschungen im Verkehrswegebau: Optimierung durch Rohbodenbegrünung statt Oberbodenandeckung. Autor: Stephan Bloemer, seit 2005 Leiter unserer Niederlassung Düsseldorf. Veröffentlicht in: Straßenverkehrstechnik 2/2003, S. 90-95
Möglichkeiten der Begrünung technogener Bodensubstrate. Veröffentlicht in: Neue Landschaft 9/2012, S. 51-57
Optimierung und Beschleunigung von Keimung und Vegetationsentwicklung bei Böschungsansaaten im Erd- und Verkehrswegebau. Veröffentlicht in: Straße und Autobahn 6/2013, S. 409-420
Die Begrünungsrezepturen aus Saatgut und Zuschlagstoffen (Spezialdünger, Bodenverbesserungsstoffe, Mulchfasern, Erosionsschutzmittel etc.) werden in einem geländegängigen Hydroseeder unter Zugabe von Wasser zu einer homogenen Suspension gemischt. Dieses Gemisch wird mittels Pumpaggregaten und Hochdruckkanonen gleichmäßig auf die zu begrünende Fläche aufgebracht. Die wesentlichen Vorteile der Anspritzbegrünung:
Im Idealfall werden Spritzweiten bis über 60 m erreicht. Mit Schlauchverlängerung können sogar bis zu 200 m entfernte Flächen bearbeitet werden, wodurch selbst unzugängliches Gelände problemlos maschinell begrünt werden kann. Schwer erreichbare oder unbefahrbare Großflächen werden von Spezialflugzeugen oder Helikoptern aus behandelt (Flugbegrünung).